Samstag, 12. Juni 2010
Generationen
John Vornholt
Starfleet Kadetten Nr. 1, erschienen bei Heyne
(123 S., Original: Star Trek - Generations)
Diese Rezension ist dem Tauschticket-Mitglied Benog gewidmet, der mir zusätzlich zu den drei angeforderten Star Trek-Romanen auch noch dieses Buch in den Umschlag packte. Bis dahin wollte ich die Kadetten-Reihe eigentlich ignorieren, aber nun MUSSTE ich ja weitersammeln...
Beim Jungfernflug der Enterprise-B kommt der Ehrengast James T. Kirk scheinbar ums Leben, als das nagelneue Schiff von einem Energieband getroffen wird. 78 Jahre später bekommt es auch die Crew der Enterprise-D mit genau diesem Energieband zu tun, ausgelöst durch den fanatischen Wissenschafter Dr. Soran. Dessen Ziel ist es, in den "Nexus" zu gelangen, einer Art Traumland außerhalb des normalen Raum-Zeit-Gefüges. Aber nicht nur Soran wird in den Nexus gezogen, sondern auch Picard...
Naja, ein richtiger Kadettenroman ist dieses Buch nicht, sondern nur die abgespeckte Variante von J.M. Dillards Roman zum 7. Star Trek-Kinofilm. Dieser war wohl der erste Star Trek-Roman, den ich je gelesen habe. Ich weiß noch, dass ich ihn viel besser fand als den Film selber und dass die Autorin viele eigene Ideen einbrachte. In John Vornholts "Light-Version" ist für zusätzliche Szenen natürlich kein Platz, und auch sprachlich kann dieser Roman nicht im Geringsten mit der "Vollversion" mithalten. Die Handlung ist stark gerafft, auf nichts wird genauer eingegangen, und der Stil gleicht einem Schüleraufsatz der 5. Klasse. Ich weiß auch nicht so genau, wieso ich den Roman trotzdem gar nicht mal so schlecht fand, vielleicht habe ich mich nur an das Niveau der Kadettenromane gewöhnt. Immerhin lässt sich der Roman schnell lesen und weckte bei mir die Lust, mir mal wieder den dazugehörigen Film anzusehen. Die Farbfotos mit Filmszenen sind ebenfalls eine nette Zugabe, allerdings fehlen hier die Schwarzweißfotos und die Hintergrundinformationen, die in dem normalen Filmroman enthalten sind.
Fazit: Wenn man dieses Buch mit den anderen Kadettenromanen vergleicht, schneidet es ganz gut ab. Trotzdem ist diese Leichtfassung wohl der überflüssigste Star Trek-Roman überhaupt! Ich rate ich jedem Star Trek-Fan, lieber die Normalfassung von J.M. Dillard zu lesen, die ist um Längen besser.
2,5/5
Charaktere getroffen? *
Spannung: **
Humor: **
Action: ***
Gefühl: **
originelle Handlung? **
Anspruch: *
Vorwissen nötig?
Dieser Roman ist in der Kadettenfassung so simpel geschrieben, dass wohl niemand davon überfordert sein dürfte.
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