Willkommen auf meinem Star Trek-Blog! Seit ungefähr Anfang der 90er bin ich ein großer Star Trek-Fan, und irgendwann fing ich auch mal an, die Romane zu lesen. Dies soll ein Versuch sein, alle von mir geschriebenen Star Trek-Roman-Rezensionen einigermaßen kompakt zu präsentieren. Es würde mich freuen, wenn sich der eine oder andere bei meinen Bewertungen einen Tipp abholen kann. Wie man sehen kann, habe ich unter jede Rezension auch einzelne Aspekte wie Humor oder Spannung extra bewertet. Auch fehlte mir bei anderen Rezensionen immer der Hinweis, ob ein Star Trek-Roman auch für Nicht-Trekkies oder Neulinge geeignet ist oder nicht, deshalb gehe ich auch auf diesen Punkt ein.

Ich habe versucht, nicht allzuviel zu spoilern, aber absolute Spoiler-Allergiker möchte ich gleich darauf hinweisen, dass ich in fast jeder Rezi auch ein wenig auf den Inhalt des Buches eingehe. Ich finde es immer witzlos, wenn man rein gar nichts über das Thema eines Buches erfährt.

Ein Wort noch zu den verwendeten Fotos: Ich hätte die Cover auch einscannen können, fand aber die Idee mit den Fotos irgendwie schöner, gerade weil sie so dilettantisch aussehen ;-)
Kommentare, Tipps oder auch Rezensionswünsche sind jederzeit willkommen!

Und nun viel Spaß beim Stöbern!

Sonntag, 13. Juni 2010

Spiegelbilder


David Tipton, Scott Tipton, David Messina


TOS-Comic, erschienen bei Cross Cult


(128 S., Original: Mirror Images)


Die TOS-Episode "Mirror, Mirror" (dt.: "Ein Parallel-Universum") war eine der interessantesten und spannensten Folgen der gesamten Serie. Es ist daher kaum verwunderlich, dass diese Episode in den Serien Deep Space Nine und Enterprise eine späte Fortsetzung erfuhr. Auch in Romanen und Comics wurde die Geschichte um das Spiegeluniversum weitererzählt. "Spiegelbilder" ist einer davon. Die Story ist schnell erzählt: Schon seit der Originalepisode wissen wir, dass der Kirk des Spiegeluniversums seinen Vorgänger Pike umgebracht hat und dadurch Captain wurde. Wie genau er es anstellte, erfahren wir in diesem Comic. Gut 70 Jahre später ist es immer noch üblich, seinen Vorgesetzten zu töten, um dessen Platz einzunehmen, denn ein blutjunger Jean-Luc Picard tut es ebenfalls und steigt somit gleich vom Lieutenant zum Captain auf.

Auch wenn die Story ein wenig dünn ist, ist der Comic dennoch gelungen. Diesmal gibt es keinen Auftritt der Charaktere aus dem "richtigen" Universum, es geht ausschließlich um ihre dunklen Gegenstücke aus dem Spiegeluniversum. Die Crewmitglieder der I.S.S. Enterprise intrigieren, was das Zeug hält, und fast widerwillig muss man den Spiegel-Kirk für seine Rafinesse und Gerissenheit bewundern. David Messinas Zeichnungen sind sehr beeindruckend, und als kleines Bonbon gibt es noch eine wunderschöne Cover-Galerie dazu. Ich freue mich auf weitere Star Trek-Comics aus dem Cross-Cult-Verlag!

4/5
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Zeichnungen: ****
Charaktere getroffen? ***
(schwer zu sagen bei den Spiegelcharakteren!)
Spannung: ****
Humor: *
Action: ****
Gefühl: *
originelle Handlung? ***
Anspruch: **
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Vorwissen nötig?
Zumindest "Ein Paralleluniversum"/"Mirror Mirror" sollte man kennen. Die restlichen Spiegeluniversum-Folgen muss man dagegen nicht unbedingt gesehen haben.

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