David Tipton, Scott Tipton, David Messina
Comic, erschienen bei Cross Cult
(128 S., Original: Spock: Reflections)
"Spock" lautet schlicht und einfach der Titel des 4. Star Trek-Comic aus dem Hause Cross Cult, der auch dieses Mal in einer Hardcover- und einer Softcover-Ausgabe erhältlich ist. Der Klappentext verspricht uns einen Einblick darüber, "was einen Mann dazu brachte, alles zu verlassen, was er kannte, um bei den Todfeinden seines Volkes zu leben". Diese Angabe ist irreführend, denn tatsächlich erfahren wir nicht den Grund über Spocks Bemühungen um eine vulkanisch-romulanische Wiedervereinigung.
Zum Inhalt: Ein orionischer Frachter durchquert die neutrale Zone, mit zwei Passagieren an Bord: Spock und ein redseliger Händler einer unbekannten Spezies. Um die lange Reisezeit etwas angenehmer zu gestalten, versucht dieser mit geringem Erfolg, dem Vulkanier die Beweggründe über seine Reise durch so ein gefährliches Gebiet zu entlocken. Spock bleibt verschlossen, aber seine Gedanken schweifen immer wieder ab, und diese Erinnerungen bekomt der Leser in diesem Comic zu sehen: Spocks Kindheit, seine Zeit unter dem Kommando von Christopher Pike (und auch warum Spock ihm später in "Talos IV - Tabu" ein derartiges Maß an Loyalität entgegenbrachte), sein erneutes Wiedertreffen mit seiner Ex-Verlobten T'Pring und einiges mehr. Immerhin offenbart Spock seinem hartnäckigen Mitreisenden das Ziel seiner Reise: die Erde. Warum , wird natürlich nicht verraten, nur soviel: Es ist eine "unlogische" Entscheidung, wie er selbst einräumt. Auch wenn die Rückblenden in Spocks Vergangenheit sehr bruchstückhaft und kurz sind, fügen sie sich sehr schön in seine Biografie ein und schließen ein paar Lücken.
Nach dem vergleichsweise knallig-bunten Comic "Tor zur Apokalypse" kehrt David Messina wieder zu der bei ihm typischen düsteren, gedeckten Farbgebung zurück. Die meisten Figuren sind ihm gut gelungen, vor allem Spock, einige wenige Figuren dagegen liegen dem Zeichner scheinbar nicht. Die schönste Stelle ist übrigens das Wiedersehen zwischen Spock und Christine Chapel - eine sehr komische und rührende Szene, die fast ohne Worte auskommt und Messina wunderbar gelungen ist!
Fazit: Nach den drei actionlastigen Vorgängern ist "Spock" ein sehr ruhiger, fast schon melancholischer Comic, der neue Einblicke in Spocks Vergangenheit liefert. Die Figur Spock wird sowohl von der Handlung als auch von den Bildern her sehr gut getroffen. Meiner Meinung nach ist dieser Comic der bisher beste von Cross Cult.
Comic, erschienen bei Cross Cult
(128 S., Original: Spock: Reflections)
"Spock" lautet schlicht und einfach der Titel des 4. Star Trek-Comic aus dem Hause Cross Cult, der auch dieses Mal in einer Hardcover- und einer Softcover-Ausgabe erhältlich ist. Der Klappentext verspricht uns einen Einblick darüber, "was einen Mann dazu brachte, alles zu verlassen, was er kannte, um bei den Todfeinden seines Volkes zu leben". Diese Angabe ist irreführend, denn tatsächlich erfahren wir nicht den Grund über Spocks Bemühungen um eine vulkanisch-romulanische Wiedervereinigung.
Zum Inhalt: Ein orionischer Frachter durchquert die neutrale Zone, mit zwei Passagieren an Bord: Spock und ein redseliger Händler einer unbekannten Spezies. Um die lange Reisezeit etwas angenehmer zu gestalten, versucht dieser mit geringem Erfolg, dem Vulkanier die Beweggründe über seine Reise durch so ein gefährliches Gebiet zu entlocken. Spock bleibt verschlossen, aber seine Gedanken schweifen immer wieder ab, und diese Erinnerungen bekomt der Leser in diesem Comic zu sehen: Spocks Kindheit, seine Zeit unter dem Kommando von Christopher Pike (und auch warum Spock ihm später in "Talos IV - Tabu" ein derartiges Maß an Loyalität entgegenbrachte), sein erneutes Wiedertreffen mit seiner Ex-Verlobten T'Pring und einiges mehr. Immerhin offenbart Spock seinem hartnäckigen Mitreisenden das Ziel seiner Reise: die Erde. Warum , wird natürlich nicht verraten, nur soviel: Es ist eine "unlogische" Entscheidung, wie er selbst einräumt. Auch wenn die Rückblenden in Spocks Vergangenheit sehr bruchstückhaft und kurz sind, fügen sie sich sehr schön in seine Biografie ein und schließen ein paar Lücken.
Nach dem vergleichsweise knallig-bunten Comic "Tor zur Apokalypse" kehrt David Messina wieder zu der bei ihm typischen düsteren, gedeckten Farbgebung zurück. Die meisten Figuren sind ihm gut gelungen, vor allem Spock, einige wenige Figuren dagegen liegen dem Zeichner scheinbar nicht. Die schönste Stelle ist übrigens das Wiedersehen zwischen Spock und Christine Chapel - eine sehr komische und rührende Szene, die fast ohne Worte auskommt und Messina wunderbar gelungen ist!
Fazit: Nach den drei actionlastigen Vorgängern ist "Spock" ein sehr ruhiger, fast schon melancholischer Comic, der neue Einblicke in Spocks Vergangenheit liefert. Die Figur Spock wird sowohl von der Handlung als auch von den Bildern her sehr gut getroffen. Meiner Meinung nach ist dieser Comic der bisher beste von Cross Cult.
4,5/5
Zeichnungen: ***
Zeichnungen: ***
Charaktere getroffen? ***
Spannung: **
Humor: **
Action: **
Gefühl: ****
originelle Handlung? ***
Anspruch: **
Vorwissen nötig?
Auf jeden Fall. Dieser Comic ist am ehesten etwas Leute, die ziemlich gut über Spocks Biografie Bescheid wissen. Auch "Generations" sollte man kennen.
Ich fand diesen Comic nicht so toll. Die Zeichnungen sind nicht schlecht und die Story hat auch was, aber so insgesamt finde ich ihn nur mittelmäßig.
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